Mannheim, 01. August 2013. (red) Es ist ein Appell, aber einer, der wirkungslos verpuffen wird, weil die Branche viel zu verpufft ist, um überhaupt noch zu merken, wie verpufft sie ist.
Sehr verehrte Süddeutsche Zeitung. Wenn ich auf den weißen Raum um Euer Angebot herum klicke, dann mache ich das, weil ich das Fenster aktivieren will.
Was ich nicht will, ist eine SCHEIßVERFICKTAUFGEDRÄNGTEWERBUNG zu aktivieren, die noch einen Tab aufmacht. Wenn ich auf Werbung klicken will, dann mache ich das.
Ich liebe Werbung, davon lebe ich auch. Sie ist gut, sie ist richtig, aber sie muss auch ehrlich sein.
Und SCHEIßVERFICKTE VERLAGSARSCHLÖCHERMACHENALLESKAPUTTMITIHREREKLIGENPENETRANZWERBUNG. Das braucht kein Mensch. Und immer mehr Menschen sind ANGENERVT. CAPICE?
Lieber Stefan Plöchinger, es wäre sehr, sehr, sehr freundlich, wenn Du mal ein Grunsatzgespräch mit Deinen Anzeigenverkäufern führst, denn die tun nur so, als würden Sie das Geld für Journalismus reinholen. In Wirklichkeit finanzieren sie sich irgendwas und geben einen Scheiß auf ein sauberes journalistisches Produkt.
Und wenn Du das nicht machst, müssen Du und andere nicht entsetzt über Werbeblocker schreiben. Ich kann nämlich jeden verstehen, der solche Add-Ons mittlerweile als „Selbstverteidigung“ einsetzt. Leider trifft das auch mich und andere, weil WERBEFUZZIARSCHLÖCHER einen SCHEISSAUFANSTAND geben.
Ganz ehrlich? Die Verlage mit ihrer SCHEISSPENETRANTENAGGROWERBUNG machen für alle, die mit Inhalten Geld verdienen wollen alles kaputt.
REICHENEUCHDIEVERLUSTENOCHNICHT? WOLLTIHRVERLIERERWELTMEISTERALLERZEITENWERDEN?
Die Verlage haben die Rubriken verloren, sie verlieren Auflage, sie verlieren Anzeigen. Sie haben nichts, aber auch gar nichts gelernt.
Und ich könnte sie alle in die Tonne treten, weil sie einem kleinen Krauter wie mir, der niemals die Chance hatte, ein Monopol auszuquetschen, so dumm und obersaudumm das Leben schwer machen.
Ist nicht persönlich gemeint.
Schöne Grüße
Hardy Prothmann
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