Von Hardy Prothmann
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Was hat das alles und noch viel mehr miteinander zu tun? Nun, die bekannte Kommunikationswissenschaftlerin Miriam Meckel (Universität St. Gallen) hat ihre Gedanken aufgeschrieben und diese und viele andere Wörter benutzt (Anm. d. Red.: Bis auf „lange Schwänze“, das habe ich aus dem Englischen für „Long tail“ nach Wikipedia übersetzt.)
Alle Gedanken rein in den Mixer: Voilà – le mist.
Und weil Frau Meckel ganz, ganz viele Gedanken hatte, die sicher alle LeserInnen sehr schnell ermüdet hätten, hat sie alles in einen gedanklichen Mixer geworfen, kurz auf die Taste gedrückt und raus kam: Mist.
Ursprünglich hat Frau Meckel ihren eigenen Text anders betitelt (Die Tragik der virtuellen Allmende), die FAZ setzte aber nach einer Inhaltsanalyse die Überschrift ein: „Abfuhrtermine für Informationsmüll.“ Leserservice ist nicht die Stärke der FAZ, deswegen wurden keine Termine genannt. Die Wertung „Müll“ ist zwar hart, aber zutreffend.
Auch meine Meinung ist, dass Frau Meckel (über) Mist geschrieben hat.
Das ist zunächst mal nichts Schlimmes. Die einen sagen Mist. Andere nennen es Dünger. Wie man es auch nennt, Mist oder Dünger können der Fruchtbarkeit des Bodens dienen.
Stellen wir uns mal den Boden als Feld für nachwachsende Gedanken vor, das Frau Meckel mit ihrem Artikel in der FAZ kultivieren wollte. Ohne Dünger oder ohne Mist wachsen neue Gedanken eher schlecht.
Überdüngt man aber die Gedankenwiese, wächst außer Unkraut gar nichts mehr. Der Boden wird sauer und matschig. Und das ist eine ziemlich kurze Zusammenfassung des Meckelschen Textes.
Im Internet gibt es keine Grenzen – und genau das „bedroht unsere Denkwelten“. Gedanken sind begrenzt und dürfen nicht zu stark beweidet werden, so Meckel. Oder doch nicht?
Frau Meckel hätte beim ersten Satz stutzig werden müssen: „Im Internet gibt es keine Grenzen.“ Dann hätte sie bemerkt, dass ihre steile These vom ersten Satz an nicht funktioniert. Denn sie definiert den Raum als grenzenlos und dann wieder als begrenzten Raum, den „alle abgrasen“. Das kann einfach nicht „gut“ gehen.
Das nennt sie „virtuelles Allmende“. Was Frau Meckel referieren möchte, ist, dass zu viele Kühe auf einer für die Zahl der Kühe zu kleinen Wiese notwendigerweise verrecken müssen, wenn alles abgegrast ist. Vollkommen außer acht lässt Frau Meckel dabei, dass die Kühe nicht so blöd wären, noch den letzten Grashalm zu suchen, statt weiterzuziehen, bevor sie verrecken.
1833 – 1968 – 2010. Große Gedanken-sprünge.
Denn Frau Meckel hat eine Definition vorgegeben, die der britische Wissenschaftler William Forster Lloyd in einem Essay im Jahre 1833 definierte: Wenn zu viele Bauern ihr Vieh auf eine gemeinschaftliche Wiese treiben und jeder nur an sich selbst denkt und deswegen jeder immer mehr Kühe auf die Wiese schickt, um seinen Ertrag an Fleisch und Milch zu steigern, werden sich zum Ende hin alle gegenseitig beschädigen, weil nichts mehr zum Abgrasen bleibt, die Kühe immer dürrer werden und verrecken.
Forster Lloyd hatte das damals, vor rund 180 Jahren und somit fast 160 Jahre vor der Erfindung des Internet reichlich hypothetisch gedacht und Frau Meckel denkt sich hypothetisch, was sich der Gott-hab-ihn-selig-Forscher hypothetisch gedacht haben könnte, hätte er übers Internet als Wiese nachgedacht und über Nutzer (Kühe), die noch blöder sind als die Bauern (Inhalteanbieter). (Wobei das eine hypothetische Interpretation der Meckelschen Gedanken ist, weil sie diese Differenzierung nicht vornimmt, sondern das irgendwie metaphysisch geschehen lässt, also so annimmt.)
Tatsächlich hat sich der Mann hypothetisch mit dem Bevölkerungswachstum beschäftigt. Mathematisch begabt „errechnete“ er, dass zu viele Kühe eine Wiese abweiden und dann nix mehr für niemanden übrig bleibt – mal ganz einfach ausgedrückt. Und dann „natürlich“, wegen Grasmangels einige verrecken und damit auch die Kuhbesitzer, deren Familien und so weiter.
135 Jahre später griff Garret Hardin den Gedanken auf und machte daraus „the tragedy of commons“, allgemein übersetzt mit der „Tragik der Allmende“, was auch Frau Meckel so übernimmt, aber an anderer Stelle mit „Tragödie der Allmende“ übersetzt.
Manchmal hat man das Gefühl, dass Frau Meckel irgendwie doch das ein oder andere versteht, wenn auch nicht den Unterschied zwischen Tragik und Tragödie. Obwohl sie Forster Lloyd und Hardin als Maxime setzt, gibt sie kurz darauf zu verstehen, dass „zum Glück im Internet kein Gras wächst“: „Es werden keine Kühe und niemand verhungert (sic!), wenn er die Informationen nicht findet, die er sucht.“
„Perspektivische Anpassung.“
Und doch: „Vielleicht bedarf es nur einer perspektivischen Anpassung an die Besonderheiten des Web, um zu verstehen, warum hier dennoch ähnliche Gefahren lauern. Wenn die Entwicklung der Datenfluten im Netz weitergeht wie bisher, wird auch das Internet die eigene Tragik erfahren – als virtuelle Allmende.“
Das schreibt Frau Meckel genau so. Und da Frau Meckel Professorin ist und ernst genommen werden will, tue ich das auch.
Frau Meckel unternimmt also eine „perspektivische Anpassung“.
Als Wissenschaftlerin benötigt sie dafür weder Daten noch einen klitzekleinen Hinweis auf mögliche Quellen – das ist „old-science“. Das ist Schnee von vorgestern.
Nach der Analyse schreibt sie: „Es gibt viele Beispiele für die Übernutzung des Netzes mit sinnlosen Daten.“
Als Beispiel führt sie – dann kann man das besser verstehen – ihre eigenen Erfahrungen mit freien email-accounts bei „Web.de“ an oder eine „Like-Welle“ bei Facebook.
Das ist nicht abstrakt, das versteht jeder. Das Beispiel soll eines zeigen: Selbst eine Frau Meckel ist heillos überfordert. Denn obwohl sie „wichtige Informationen“ bei Facebook erhält, muss sie sich quälen, wie sie stellvertretend für alle Opfer schreibt.
Schlüsselsatz.
Und dann schreibt sie: „Auch bei Facebook finde ich wichtige Informationen, muss mich aber immer häufiger durch Unmengen von „Statusmeldungen“ quälen, die mir anzeigen, dass irgendjemand gerade wieder ein pinkfarbenes Babykalb auf seiner Farm gefunden hat (für Facebook-Unkundige: das virtuelle Spiel „Farmville“ ist eine der erfolgreichsten Anwendungen auf der Plattform).“
Wahrscheinlich ist das der Schlüsselsatz, der das Verständnis der Meckelschen These über die „virtuelle Allmende“ erklärbar macht. Frau Meckel ist ein Farmville-Opfer.
Immer mehr „pinkfarbene Babykälber“ tummelten sich auf ihrer Farm (=persönliches und begrenztes Gedankenfeld, beackert durch ungehemmten Egoismus zur Mehrung des eigenen Vorteils und damit gleichzeitig zu dessen Schaden).
Aus der anfänglichen Qual wird sogar eine „Seuche“.
Als Beleg führt Frau Meckel an: „Schon Garret Hardin wendet in seiner „Tragedy of the Commons“ die Problematik der überweideten Wiese auf immaterielle Güter an und entwirft das Szenario einer Unterhaltungsallmende, in der öffentlicher Raum durch Musik und Werbung verseucht und irgendwann der Nutzung unzugänglich wird. Im Internet hat dies längst begonnen: Weil alle alles ins Netz bringen, egal warum, egal für wen, egal wozu, wandelt sich das so vielversprechende, offene und demokratische Netz zu einer billigen Plattform für individuelle und institutionelle Marketingplattitüden. Damit schrumpft der Nährboden für echte Basisinitiativen, demokratische Informationskultur und Zivilkommunikation – für all das also, was Digitalaktivisten zu Recht schätzen und schützen möchten.“
Woher Frau Meckel die Datenbasis hat, dass „echte (was auch immer das definitorisch sein mag) Basisinitiativen schrumpfen“, verrät sie nicht. Erstaunlich ist, dass sie die These aufwirft, ein mehr an Information gleich welcher Art würde die „demokratische Informationskultur und Zivilkommunikation“ ebenso schrumpfen lassen. Eine Behauptung dieser Art nach dem Wikeleaks-Hype, dem Love-Parade-Hype und dem Blumenkübel-Hype der vergangenen Tage aufzustellen ist, naja, gewagt.
Die Tragik der Allmende – oder die Tragik der eigenen Gedankenwiese.
Ohne einen einzigen nachvollziehbaren Gedanken postuliert die Professorin: „Es gibt sie – die Tragik der digitalen Allmende.“ Vielleicht möchte Frau Meckel auch einfach nur in die Geschichte eingehen, indem sie aus einer Postulation eine Theorie in ihrer Aussage bestärkt, indem sie diese in ihr Gegenteil verwandelt. Denn darauf muss man erstmal kommen.
Die abgegraste Weide wird so zur „überfetteten Weide“, die Nahrungsaufnahme geht nicht mehr über den Magen, sondern das Hirn, das als modernes Energiemittel „Aufmerksamkeit“ braucht, diese aber nur begrenzt verarbeiten kann und letztlich nicht an Futtermangel, sondem dessen Überfluss zugrunde geht: „Es gibt sie – die Tragik der digitalen Allmende. Nicht Futtermittel werden knapp, wenn sich allzu viele im virtuellen Raum tummeln. Im Gegenteil: Wir steuern auf einen Zustand digitaler Adipositas zu. Es ist der Denkraum, den wir benötigen, um das richtige digitale Futter zu verarbeiten, der knapper wird.“
Es bleibt also keine Zeit mehr, sich mit vollem Bauch irgendwie hinzulegen, sich alles nochmal durch alle Mägen gehen zu lassen, ordentlich zu furzen und dann ordentlich Mist zu erzeugen. Wie gesagt, ich nehme Frau Meckel ernst und denke deshalb, sie weiß, wovon sie redet.
Wieder versucht Frau Meckel eine überraschende Wende – sie stellt die „traditionelle Ökonomie“ tatsächlich als eine dar, die die „Tragik der Allmende“ zu bekämpfen versucht hat.
Als Beispiel nennt sie den Fischfang und führt Regulation als Argument an.
Und schwups dreht sie sich nochmal und fragt: „Das kennen wir in Form von Fischfangquoten oder im Emissionsrechtehandel. Muss also der Zugang zum Netz reguliert werden? Müssen Datenmengen festgesetzt werden, in deren Rahmen ein jeder das Netz pro Jahr nutzen darf?“
Und schwups – Frau Meckel hat jetzt enorm viele Umdrehungen – denn sie stellt fest: „Bewahre! Staatliche Regulierung könnte vielleicht das Problem der Aufmerksamkeitsallmende quantitativ lösen, aber mit Mitteln, die das offene Netz in gleicher Form schädigen, wie es die Übernutzung von Gemeingütern vermag.“
Das Dilemma 2.0
Damit hat sie das Dilemma des Dilemmas geschaffen.
Erleichterung verschafft sie uns, indem sie die Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom erwähnt, deren Forschungen Meckel forsch zusammenfasst und schreibt: „Web-Communities können sich selbst Regeln geben, wie ihre Kommunikation aussehen und was sie enthalten soll.“
Das gibt doch Hoffnung. Man kann sich gegen „Spam und Informationsmüll zur Wehr setzen“, schreibt Frau Meckel. Das beste Beispiel sei Facebook, wo „Nutzerproteste gegen den laxen Datenschutz des Unternehmens Wirkung gezeigt haben.“
Was jetzt Spam und Informationsmüll mit „laxem Datenschutz“ und Protest zu tun haben, erklärt Frau Meckel nicht, aber das ist wahrscheinlich auch nicht wichtig. (Genausowenig die Frage, ob es nur „wenige Megabyte Speicherkapazität“ für den „Long Tail“ braucht oder „hunderte Millionen Menschen“ im Netz sind, statt 1,5 Milliarden, das ist alles Firlefanz.)
Und dann schreibt Frau Meckel: „Gelingt es nicht, mehr selbstorganisierte Nutzungsformen zu entwickeln, wird die digitale Allmende zu einem schönen Traum demokratisierter Kommunikation, geträumt im Rückblick auf eine vergebene Chance.“
Moment. Hatte sie nicht davor gewarnt, dass die Allmende nicht funkioniert? Und dann anhand von Ostrom erklärt, dass es durchaus Selbstregulation gibt, an die Adam Smith geglaubt hat, die Hardin aber „radikal“ bestritten hat. Und hatte Frau Meckel nicht auch geschrieben: „Wenn die Entwicklung der Datenfluten im Netz weitergeht wie bisher, wird auch das Internet die eigene Tragik erfahren – als virtuelle Allmende.“
Also wird der Überfluss im Ergebnis dasselbe tragische Ende finden wie die Knappheit? Wird die Knappheit alles so verfetten, dass der Infarkt, der Kollaps programmiert ist?
Es gibt kein Entkommen.
„Die Datenmenge bedroht unsere Denkwelten“, schreibt Frau Meckel. (Als Satz so dahingesagt, ist das schon beeindruckend.)
Denn: „Niemand entkommt dem undendlichen Raum digitaler Speicherung.“ Außer, er frisst sich selbst auf. Der Raum.
Verdammt, wo war nochmal die Chance? Was ist der Ausgang aus der Not, um die Durft zu befriedigen? Wo ist der „Escape from space“ oder gibt es wirklich keinen?
Ach ja, etwas versteckt: „Die Wirtschaftsnobelpreisträgerin Elinor Ostrom hat in ihrer Forschung die Problematik der Allmende institutionenökonomisch betrachtet und kommt zu dem Ergebnis, dass oft lokale, sich selbst organisierende Institutionen am besten in der Lage sind, die Nutzung von Gemeingütern zu organisieren. Das geschieht durch Selbstverpflichtungen, nicht aber durch übergeordnete staatliche Regulierung. Für das Internet ist das ein guter Ansatzpunkt, der all diejenigen auf den Plan rufen müsste, die am Netz als Ort offener Zivilkommunikation interessiert sind.“
Recht verstanden, organisieren sich die Allmende-Nutzer also selbst. Und wenn das nicht gelingt, dann ist es Aus – für uns alle. Schlimm? Nein, es kommt noch schlimmer.
Der „lange Schwanz“.
Und wenn das nicht gelingt, oh Graus, dann geschehen schlimmste Sachen, sowas wie Big Brother, himmliches Paradies und Matrix in einem: „Es werden dann die Gärtner der hübsch umzäunten und streng kuratierten Schrebergärtchen im Netz sein, wie sie Apple, Amazon oder Netflix anlegen, die das Internet dominieren. Sie werden uns Nutzer mit den Folgen der Tragödie der Allmende aus dem einst freien Netz in ein virtuelles Disneyland locken. Dort ist alles grün, hübsch, sauber, massentauglich und teuer. Wir können aufatmen und uns den gefilterten und irritationsfreien Informationen hingeben, für die wir ordentlich bezahlt haben.“
Und: „Das passende ökonomische Verwertungsmodell ist der „Long Tail“, der selbst dem ausgefallensten digitalen Produkt gilt“, beschreibt Frau Meckel den langen Schwanz, der auf uns wartet.
Der Preis, den wir dafür zahlen, kennt Frau Meckel auch, denn sie überblickt das alles und schildert aus der Draufsicht, was am Ende des Tages übrig bleibt.
Auf der einen Seite das Disneyland, auf der anderen Seite: „Das virtuelle Brachland, das unsere Gärtchen umgibt, wird sich durch Sichtschutz unseres Blicks entziehen, ebenso wie die dürren Kühe, die ziellos durch die verbliebenen Furchen unserer Netzerinnerung pflügen.“
(Wer jetzt weinen muss, sollte das tun – es ist eine restmenschliche Reaktion. Eine Art Akt des Widerstands gegen die Tragik der Allmende.)
Klingt irgendwie wie Farmville. Davon zeigt sich Frau Meckel extrem belästigt und beschäftigt sich doch genau damit oder auch deswegen und irgendwie hängt das alles mit allem irgendwie zusammen.
Ein Tipp: Frau Meckel. Spielen Sie es einfach. Niemand wird Ihre Wiese abgrasen. Niemand will Ihnen was böses. Im Gegenteil. Ihr Mist wird Dünger sein und ihre Farm wird wachsen – mit dem Grad der Blästigung. Irgendeinen Preis muss man schließlich zahlen.
Forster Lloyd wusste noch nichts von diesen unbegrenzten Möglichkeiten, auch Hardin nicht, die kluge Frau Ostrom war weitaus älter und gelassener als Sie es sind und man kann ihr vertrauen. Vergessen Sie Howard Rheingold. Niemand will Sie „kolonialisieren“.
Und seien Sie vorsichtig. Die Seuche greift schneller um sich, als Sie noch „bedroht“ denken können.
Beispiel gefällig? Sie überschreiben Ihren ursprünglichen Text auf Ihrer Homepage mit „Die Tragik der virtuellen Allmende„. Die FAZ macht daraus „Abfuhrtermine für Informationsmüll“.
Meckeln Sie was? Während Sie sich noch wissenschaftlich bemühen, Ihr bedrohtes Denken irgendwie auf die Allmende zu bringen, damit ein dürres, verzweifeltes Rindvieh wie ich die Gedankenhalme zupfen kann, ordnet ein an „blühenden Landschaften“ interessiertes Kommerzunternehmen Sie längst da ein, wo Sie, vorausschauend wie Sie sind, sich selbst schon hinprophezeit haben: Auf den Informationsmüll, für den die „Abfuhrtermine“ irgendwie schon programmiert sind.
Und Sie wissen wie ich, dass für die Menschen alles in Ordnung ist, wenn der Müll entsorgt wird. Egal wie.
Irgendwie „abgefahren“, oder?
In diesem Sinne.
Welcome to farmville 🙂
Ihr
Hardy Prothmann
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